Weizen mehl

Weizenmehl ist weltweit verwendete Zutaten in der Bäckerei und Küche weltweit. Es dient als Basis für Brot, Kuchen, Kekse, Nudeln und viele andere Teigwaren. Das Mehl wird aus dem Korn des Weizens gemahlen und je nach Mahlprozess und Ausmahlungsgrad in verschiedenen Typen klassifiziert. Weizenmehl gibt es in unterschiedlichen Reinheitsgraden und Schrotungen, wodurch es vielseitig einsetzbar ist. Ob für feines Gebäck oder rustikale Brote – für jedes Rezept lässt sich das passende Weizenmehl finden.

Typen von Weizenmehl

Die verschiedenen Typen von Weizenmehl unterscheiden sich hauptsächlich im Ausmahlungsgrad und in der Art des verwendeten Weizenkorns. Weizenvollkornmehl wird aus dem ganzen Weizenkorn, inklusive Keimling und Randschichten, gemahlen. Es enthält daher die meisten Nährstoffe, wie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Typ 405 von Weizenmehl ist sehr fein und wird in Deutschland häufig für Kuchen und feines Gebäck verwendet. Es hat einen niedrigen Ausmahlungsgrad und enthält weniger Mineralstoffe als dunklere Mehle. Typ 550 von Weizenmehl ist ein etwas gröberes Mehl mit einem höheren Anteil an Mineralstoffen. Es ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für Brot als auch für Feingebäck. Typ 1050 von Weizenmehl hat einen höheren Mineralstoffgehalt und ist kräftiger im Geschmack. Es wird oft für herzhafte Backwaren und Mischbrote verwendet.

Bei der Herstellung von Bio-Weizenmehl wird Wert auf ökologischen Landbau und nachhaltige Anbaumethoden gelegt. Es ist frei von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden. Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie gibt es speziell hergestelltes Weizenmehl ohne Gluten, bei dem das Gluten entfernt oder reduziert wurde. Beim Kaufen von Weizenmehl ist es wichtig, auf die Bezeichnung und Typenzahl zu achten, da diese Aufschluss über die Verwendungsmöglichkeiten und Eigenschaften des Mehls geben. Die Typenzahl bezieht sich auf den Mineralstoffgehalt des Mehls, der durch Verbrennung ermittelt wird und als Aschegehalt ausgedrückt wird.

Wie bereitet man Weizenmehl zu?

Die Zubereitung von Weizenmehl hängt stark vom jeweiligen Rezept und der gewünschten Konsistenz des Endprodukts ab. Hier einige Grundlagen. Vielfach wird empfohlen, das Mehl vor der Verwendung zu sieben, um Klumpen zu vermeiden und es mit Luft anzureichern, was zu einem leichten Teig führt. Für die meisten Rezepte wird Weizenmehl mit anderen Zutaten wie Wasser, Hefe, Salz oder Zucker gemischt. Es ist wichtig, die richtigen Mischverhältnisse einzuhalten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Um einen gleichmäßigen Teig zu erhalten, muss das Mehl gut geknetet werden. Dabei wird das Klebereiweiß (Gluten) aktiviert, welches für die Elastizität und die Struktur des Teiges verantwortlich ist. Viele Teige, insbesondere Brot- und Pizzateige, benötigen Ruhezeiten, damit das Gluten sich entspannen und die Hefe ihren Job machen kann. Die Backzeit und -temperatur variieren je nach Produkt. Während Kekse und Kuchen bei mittlerer Hitze gebacken werden, benötigen Brote oft eine höhere Temperatur, um eine knusprige Kruste zu entwickeln.