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Über terracotta topf

Der Terracotta Topf gilt in Garten, Haus und Balkon seit langer Zeit als Klassiker. Er steht für den sommerlichen, mediterranen italienischen Lifestyle und ist ein sehr alter Werkstoff, der bereits in der Antike im Römischen Reich geschätzt und großzügig verwendet wurde. Terracotta wird zur Herstellung von Blumentöpfen, Skulpturen und Keramik verwendet. Terracotta Töpfe sind typischerweise hellbraun-rötlich und haben dank ihrer warmen Farbe ein rustikales Flair. Die Bezeichnung „terra cotta“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt „gebrannte Erde“, da die Terracotta Kübel aus gebranntem Ton hergestellt werden und typischerweise unglasiert sind. Was die Töpfe auszeichnet ist, dass sie bei korrekter Pflege sehr langlebig sind und über sehr viele Jahre ihre natürliche Schönheit bewahren können.

Herstellungsverfahren und Arten von Terracottatöpfen

Die Terracotta Blumentöpfe werden aus Ton hergestellt, der kalkhaltig oder eisenhaltig ist. Je nach Ausgangsmaterial reicht die Farbe des Endprodukts von einem satten Ockergelb bis zu einem leuchtenden Karminrot. Die hellbraune-rötliche Farbe stammt dabei aus Ton, der einen hohen Eisengehalt hatte und die gelbe Farbe aus kalkhaltigem Ton. Die Herstellung der Terracotta Pflanzentöpfe ist ein traditionelles Handwerksverfahren, bei dem Wasser mit dem trockenen Tonmehl verknetet wird. Allerdings wird dieser Arbeitsschritt heutzutage überwiegend von Maschinen übernommen, um den Herstellungsprozess zu beschleunigen. Bevor der Ton gebrannt und verknetet wird, wird er von Verunreinigungen befreit und anschließend erst mit Wasser vermischt und in Form gebracht. Die Formgebung kann per Hand auf einer Töpferscheibe oder durch das Gießen des Tons in eine Form erfolgen. Im Anschluss wird der Ton meist bei 900 oder 1000 Grad Celsius für 24 Stunden gebrannt. In diesem Prozess entweicht das Wasser aus dem Ton und das Material beginnt sich zu härten. Ist der Brennvorgang abgeschlossen, werden die Töpfe mit Wasser abgekühlt, um die Terracotta Tontöpfe witterungsbeständig zu machen. Die Töpfe gibt es in verschiedenen Varianten. Es gibt beispielsweise große Terracotta Blumentöpfe, Hängetöpfe, Bonsai-Töpfe, Amphoren, Terracotta Übertöpfe und Terracotta Kräutertöpfe, die in der Regel kleiner ausfallen.

Den Terracottatopf richtig pflegen

Damit die Terracottatontöpfe lange schön bleiben, sollten sie regelmäßig gereinigt werden. Grünspan, Erde und Pflanzenreste sollten dafür regelmäßig von den Töpfen entfernt werden. Auch die Kalkablagerungen, die als grauweiße Patina in Erscheinung treten, können, sofern sie nicht aus ästhetischen Gründen erwünscht sind, ebenfalls entfernt werden. Sollte ein sogenannter Vintage Look gewünscht sein, kann die Kalkablagerung natürlich auch auf dem Topf verbleiben.

Für eine Reinigung sollte der Topf komplett von Erde befreit und mit einem Wasserschlauch abgespült werden. Anschließend kann Grünspan mit einer Bürste, etwas warmem Wasser und einer Seifenlauge entfernt werden. Wen die Kalkablagerung jedoch stört, kann probieren, den Topf danach über Nacht in einer Lösung aus 20 Teilen Wasser und einem Teil Essigessenz oder Zitronensäure einweichen. Am nächsten Tag kann der Kalk mit einer Bürste abgebürstet werden. Sollte nicht entferntes Pflanzenmaterial bereits Flecken auf dem Terracottatopf hinterlassen haben, kann es sein, dass die Pflanzenfarbstoffe bereits in das Material des Topfes eingedrungen sind und ein Abbürsten nicht mehr reicht. In dem Fall müssen die Flecken abgeschmirgelt werden. Dafür kann ein rauer Schwamm genutzt werden. Schmirgelpapier ist für die Fleckenentfernung nicht empfehlenswert.