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Der aus Orangenschalen gewonnene Orangenölreiniger ist für seine Vielseitigkeit bekannt und löst fast jeden hartnäckigen Schmutz an verschiedenen Orten auf. Er kann beispielsweise als Backofenreiniger oder auch als Etikettenentferner verwendet werden und hat viele weitere Einsatzmöglichkeiten, was ihn zum wahren Alleskönner macht. Ein weiterer Vorteil von Orangenölreinigern ist, dass sie nach dem Putzen eine frische Zitrusnote hinterlassen, in der Regel biologisch abbaubar sind und somit als besser verträgliche Alternative für Mensch, Tier und Umwelt gelten.
Das natürliche Reinigungsmittel kann als Allzweckreiniger verwendet werden und ist in der Lage, so manchen Spezialreiniger zu ersetzen. Die ätherischen Öle aus Orangen und anderen Zitrusfrüchten werden bei dem Orangenreiniger als Basis-Inhaltsstoffe verwendet. Industriell hergestellte Produkte enthalten darüber hinaus nichtionische und anionische Tenside, Alkohole, Konservierungsmittel, Duftstoffe und manchmal auch Farbstoffe. Diese Produkte sind meist nicht biologisch abbaubar.
Tenside sind chemische Verbindungen, die in vielen Reinigungsmitteln, wie zum Beispiel Seifen und anderen Putzmitteln, enthalten sind, die für die Reinigung von Oberflächen verwendet werden. Sie verringern die Grenzflächenspannung zwischen Fett und Wasser und erreichen damit, dass sich der Schmutz leichter entfernen lässt. Anionische Tenside, wie zum Beispiel Natriumlaurylsulfat oder Natriumlaurylsulfat, enthalten negativ geladene Ionen. Sie sind ideal für die Entfernung von Öl. Nicht-anionische Tenside, wie Polysorbat 20, besitzen keine geladenen Ionen. Sie sind besser für empfindliche Oberflächen geeignet.
Wer ein biologisch abbaubares Produkt bevorzugt, muss bei Reinigungsmitteln genau auf die Inhaltsstoffe schauen. Ein biologisch abbaubarer Orangenölreiniger besteht in erster Linie aus Orangenöl beziehungsweise anderen ätherischen Ölen, Wasser, natürlichen Tensiden, die aus Pflanzen gewonnen werden und Emulgatoren, um das Wasser effektiv mit dem Orangenöl zu kombinieren. Damit kann das Putzmittel leichter auf Oberflächen aufgetragen werden. Orangenreiniger sind geruchsbindend, leicht desinfizierend und vor allem fettlösend. Zu den natürlichen Tensiden zählen zum Beispiel Zuckertenside (Alkylpolyglucoside), Saponine und Lecithin. Zuckertenside werden aus Zucker und pflanzlichen Fetten gewonnen und sind biologisch abbaubar. Saponine kommen beispielsweise in Pflanzen wie Yucca und Quinoa vor. Lecithin ist in Eigelb und bestimmten Pflanzenölen zu finden und wird häufig auch in kosmetischen Produkten verwendet.
Da Orangenölreiniger als Konzentrat erhältlich sind, sind diese Putzmittel meist sehr ergiebig. Sie können aus diesem Grund für diverse Reinigungsaufgaben eingesetzt werden. Es können zum Beispiel Büroräume, Badezimmer, Küchen, Böden (z.B. Laminat) und andere gewerbliche Flächen effektiv von Schmutz befreit werden. Der Reiniger kann entweder pur oder verdünnt verwendet werden. Wird er pur aufgetragen, können damit hartnäckige Flecken aus zum Beispiel Kleidung, Teppichböden oder Polstermöbeln entfernt werden. Kaugummi- oder Farbflecken, Klebstoffreste, Nagellack und Maschinenöl sind dabei ebenfalls in der Regel kein Problem. Auch Abflussrohre können damit gewartet werden, um Verstopfungen zu verhindern und die Rohre frei und sauber zu halten.
Orangenölreiniger eignen sich außerdem dazu, um glänzende Oberflächen (zum Beispiel Edelstahl) streifenfrei zu reinigen und werden hierbei meist verdünnt verwendet. Vor der Anwendung sollte das Reinigungsmittel jedoch am besten erstmal an einer unauffälligen Stelle getestet werden, bevor damit Polstermöbel oder andere empfindliche Oberflächen gereinigt werden. Auf Marmor, Plexiglas, Acryl, Kautschuk, Weich-PVC, Naturstein und Polystyrol sollte kein Orangenreiniger verwendet werden. Es sollte immer auf das empfohlene Mischverhältnis des jeweiligen Herstellers geachtet werden, um optimale Ergebnisse zu erhalten.