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Über hohlnieten

Hohlnieten sind in vielen Bereichen der Fertigung und des Handwerks unverzichtbare Verbindungselemente. Sie dienen dazu, zwei oder mehr Materialschichten dauerhaft miteinander zu verbinden. Diese kleinen, aber effektiven Komponenten finden sich in einer Vielzahl von Produkten - von Lederwaren und Textilien bis hin zu industriellen Anwendungen. Hohlnieten sind für ihre einfache Handhabung und ihre hohe Haltekraft bekannt und ermöglichen eine saubere und zuverlässige Verbindung ohne die Notwendigkeit von Schweißen oder Kleben. Mit einer Auswahl an Hohlnieten, wie den Hohlnieten mit 12mm für stärkere Materialien oder den Hohlnieten aus Edelstahl für korrosionsbeständige Anwendungen, bietet der Markt eine breite Palette, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Typen von Hohlnieten

Es gibt verschiedene Arten von Hohlnieten, die je nach Anwendung und Material ausgewählt werden. Die klassischen Hohlnieten bestehen aus zwei Teilen – dem Nietkopf und dem Nietfuß. Sie werden durch das zu verbindende Material gesteckt und auf der gegenüberliegenden Seite umgelegt oder verpresst, um die Materialien zu fixieren.

Die Hohlnieten mit Doppelkopf, auch als Doppelhohlnieten bekannt, verfügen über zwei Kopfenden und werden eingesetzt, wenn auf beiden Seiten der Verbindung eine ästhetische Nietkopfansicht gewünscht ist. Sie sind besonders beliebt bei der Herstellung von Lederwaren, Taschen und Bekleidung, wo ein ansprechendes Erscheinungsbild gefordert ist. Für Anwendungen, die eine größere Stabilität und Widerstandsfähigkeit erfordern, sind Hohlnieten 12mm eine ideale Wahl. Sie bieten eine größere Kontaktfläche und damit eine stärkere Verbindung, was sie für dickere Materialien oder für Bereiche, in denen stärkere Belastungen auftreten, geeignet macht. Edelstahlhohlnieten bieten aufgrund ihres Materials eine hohe Korrosionsbeständigkeit und sind daher für den Einsatz in feuchten Umgebungen oder im Außenbereich prädestiniert. Sie gewährleisten eine langlebige Verbindung, selbst unter harten Umweltbedingungen. Neben diesen gängigen Typen gibt es auch spezielle Varianten von Hohlnieten, die etwa mit zusätzlichen Arretierungen oder Schließmechanismen ausgestattet sind, um noch sicherere Verbindungen herzustellen.

Wie funktionieren Hohlnieten?

Das Anbringen von Hohlnieten ist ein relativ einfacher Prozess, der keine komplizierten Werkzeuge oder Maschinen erfordert. Zunächst werden die zu verbindenden Materialien mit einer Nietzange, einem Hammer oder einer speziellen Presse gelocht. Dann wird die Hohlniet durch die Löcher gesteckt, sodass der Kopf auf der Oberseite des Materials liegt.

Bei einem zweiteiligen Hohlniet wird anschließend der Nietfuß auf das herausstehende Ende des Niets aufgesetzt. Ein spezielles Werkzeug, die sogenannte Nietzange oder ein Nietsetzer, wird verwendet, um den Schaft des Niets zu spreizen und umzulegen. Dadurch entsteht eine Art Pilzkopf, der das Gegenstück des Niets am Material festhält. Bei Doppelhohlnieten erfolgt der Vorgang ähnlich, hier wird jedoch von beiden Seiten ein Kopfteil auf den Schaft gesetzt und verpresst, sodass auf beiden Seiten des Materials ein sauberer Nietkopf sichtbar ist. Beim Verarbeiten von Hohlnieten aus Edelstahl ist darauf zu achten, dass das verwendete Werkzeug die höheren Materialhärte des Edelstahls bewältigen kann, um eine saubere Verbindung zu gewährleisten. Die Festigkeit der Verbindung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Wahl des richtigen Niettyps für das Material, die korrekte Größe des Niets und die Qualität der Nietung selbst. Es ist wichtig, dass die Niete nicht zu fest angezogen werden, da dies zu Beschädigungen des Materials oder des Niets führen kann.