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Fettpressen sind ein fundamentales Instrument in der Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Fahrzeugen. Sie ermöglichen die gezielte Schmierung von Lagerstellen, Gelenken und anderen beweglichen Teilen, um deren Lebensdauer zu verlängern und die reibungslose Funktionalität sicherzustellen. Durch ihre effektive Anwendung kann Verschleiß minimiert und die Wartungskosten können deutlich gesenkt werden. In Industrie, Handwerk und auch für den privaten Gebrauch gibt es eine Vielzahl von Fettpressenmodellen, die sich in ihrer Handhabung, Größe und der Art des Antriebs unterscheiden.
Fettpressen dienen dazu, Schmierstoffe unter Druck in schwer zugängliche Schmiernippel oder direkt auf Reibflächen aufzutragen. Die korrekte und regelmäßige Schmierung ist essentiell, um die Lebensdauer von Maschinenteilen zu erhöhen und deren Funktionsfähigkeit zu erhalten. Eine Fettpresse besteht typischerweise aus einem Zylinder, in dem sich das Fett befindet, einem Kolben, der das Fett durch Druck nach vorne presst, und einem Mundstück, das an den Schmiernippel angesetzt wird.
Das Mundstück von Fettpressen ist ein entscheidendes Element jeder Fettpresse, denn es muss sicher und dicht am Schmiernippel anliegen, um ein Auslaufen des Fetts zu verhindern. Es gibt verschiedene Mundstücke für unterschiedliche Schmiernippel-Formen, die einen universellen oder spezifischen Einsatz ermöglichen. Die Einhandfettpresse, auch als Einhandbedienung bekannt, ermöglicht das Schmieren mit nur einer Hand, während die andere Hand die Fettpressdüse führt. Ideal für schwer erreichbare Schmierstellen, bietet diese Fettpresse eine ausgesprochen komfortable Handhabung. Die Handhabung einer Fettpresse ist relativ einfach: Der Schmiernippel wird zunächst gereinigt, um eine Verunreinigung des Schmierstoffs zu vermeiden. Anschließend wird das Mundstück der Fettpresse auf den Schmiernippel aufgesetzt und der Kolben betätigt, um das Fett auszupressen. Der Druck, mit dem das Fett befördert wird, muss hoch genug sein, um in die Schmierstellen einzudringen, darf aber nicht so hoch sein, dass Dichtungen beschädigt werden oder Schmierstoff unkontrolliert austritt.
Kleine Fettpressen sind besonders handlich und eignen sich für den Einsatz an schwer zugänglichen Stellen oder für Gelegenheitsanwender, die nur gelegentlich Schmierarbeiten vornehmen. Trotz ihrer kompakten Größe bieten sie ausreichend Druck, um Fett effektiv zu applizieren. Druckluft-Fettpressen werden mit einem Kompressor betrieben und eignen sich besonders für den professionellen Einsatz, wo häufig und viel geschmiert werden muss. Sie ermöglichen eine mühelose und gleichmäßige Schmierung und erhöhen somit die Effizienz der Wartungsarbeiten. Die pneumatische Fettpresse ist eine Variante der druckluftbetriebenen Fettpresse und wird ebenfalls mit einem Kompressor betrieben. Der Unterschied liegt oft in der Konstruktion und der Mechanik, die eine noch präzisere Steuerung des Schmiermittelaustritts ermöglichen.
Neben diesen gängigen Typen gibt es auch noch manuelle Fettpressen, die per Handkraft betrieben werden, sowie akkubetriebene Modelle, die eine hohe Mobilität ohne Strom- oder Druckluftanschluss bieten. Durch manuellen Druck auf den Hebel wird das Fett aus der Presse gedrückt. Diese Modelle sind einfach in der Handhabung und eignen sich hervorragend für kleinere Anwendungen, bei denen nicht kontinuierlich geschmiert werden muss. Bei einer fußbetriebenen Fettpresse wird der nötige Druck durch das Betätigen eines Fußpedals erzeugt. Diese Art von Fettpresse ist besonders nützlich, wenn beide Hände frei sein müssen, um die Schmierstelle zu halten und zu positionieren. Akkubetriebene Fettpressen bieten große Mobilität und sind ideal, wenn kein Stromanschluss verfügbar ist. Sie sind besonders für den Einsatz an Außenstandorten oder in großen Werkshallen geeignet, wo Stromkabel ein Hindernis darstellen könnten.