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Zu Hause kann das Kochen mit Gas, Strom oder Holzkohle erfolgen. Beim Camping wird am häufigsten Gas verwendet. Camping-Gaskocher sind für alle, die nicht ohne eine warme Mahlzeit herumreisen wollen. Ob beim Camping oder Wandern, mit einem Camping-Gaskocher könnte man überall kochen. Sie sind in der Regel leicht, klein und einfach zu transportieren, was sie zu einem zuverlässigen Begleiter bei Campern, Wanderern und Outdoorabenteuern macht. Außerdem gibt es Camping-Gaskocher mit Grillplatte, der sich perfekt für Aktivitäten im Freien eignet. Zudem sind Camping-Gaskocher für den Einsatz im Wohnwagen ideal, da sie unabhängig vom Stromnetz betrieben werden können. Camping-Gaskocher sind einfach zu verwenden und sauber, da das Gas ohne Rückstände verbrennt.
Moderne Camping-Gaskocher gehen auf die sogenannten Gaskocher des frühen 19. Jahrhunderts zum Zeitpunkt der Einführung ihrer Modelle durch mehrere deutschen Erfinder zurück. Das Wirkungsprinzip eines Gaskochers ist einfach: Gas als Brennstoff, das typischerweise Propan, Butan ist, gelangt durch einen Druckminderer in den Brenner und wird mit Luft vermischt. Das Gas-Luft-Gemisch wird dann entzündet, wodurch eine Gasflamme entsteht. Die Flamme erhitzt die Kochstelle und damit auch den Topf oder die Pfanne, die daraufgesetzt werden. Die Wärmeleistung kann durch Drehen des Hahns beim Dreifuß-Gaskocher, des Einstellknopfs beim Gasherd oder des Einstellrads beim kleinen Camping-Gaskocher eingestellt werden. Die leistungsfähigsten Gaskocher können über 9000 Watt erreichen.
Camping-Gaskocher mit Kartuschen verwenden Gaskartuschen als Brennstoffquelle. Das Gas wird mit einem Druck von rund 10 bar in die Flasche gefüllt, wodurch sich das Gas in der Flasche wieder verflüssigt. Aufgrund des hohen Drucks im Inneren der Flasche können die Gase mit einem Brenner durch einen kleinen Auslass kontrolliert verbrannt werden, und die erzeugte Wärme kann zum Kochen von Wasser oder für andere Mahlzeiten auf Geräten wie Camping-Gaskochern verwendet werden. Je nach Gastyp kann das Gas in den Kartuschen eingefroren werden. Die meisten Gaskartuschen enthalten eine Butan-Propan-Mischung. Butan entzündet sich jedoch bei -0,5 °C nicht mehr richtig. Daher sollte der Anteil von Propan oder Isobutan in den Gaskartuschen bei niedrigen Temperaturen erhöht werden. Es gibt grundsätzlich drei Kartuschensysteme: Stechkartuschen, Schraubkartuschen, Ventilkartuschen. Im Gegensatz zu nachfüllbarer Gasflasche werden alle kleineren Einwegbehälter als Kartuschen bezeichnet.
Bei der Auswahl eines Gaskochers müssen mehrere Kriterien auf der Grundlage der jeweiligen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Zu diesen Kriterien gehören: Gewichts- und Maßangaben, Anzahl der Brenner, Materialien. Wenn man den Camping-Gaskocher beim Wandern mitnehmen möchte, sollte man ein Modell wählen, das klein und leicht ist und sich gut im Rucksack transportieren lässt. Je nach Benutzeranzahl und Verwendungsart habe Camping-Gaskocher eine unterschiedliche Anzahl von Flammen. 1 flammige Kocher hat eine einzige Kochstelle und ist kompakter. Sie eignen sich gut für einfache Zubereitungen und sind besonders geeignet, wenn Platz und Gewicht eine Rolle spielen. Im Gegensatz zu dem 1 flammigen Kocher verfügt der 2 flammiger Camping-Gaskocher oder mehrflammige Kocher über mehrere Kochstellen. Das ermöglicht das gleichzeitige Zubereiten mehrerer Gerichte oder die Verwendung größerer Kochgeschirre. Camping-Gaskocher können aus verschiedenen Materialien gefertigt sein: beständiger und leicht zu putzender Edelstahl, robustes und stoßfestes Gusseisen, das beim Dreifuß-Gaskocher häufig zu verwenden ist, und emaillierter Stahl, der auch sehr robust und aber preisgünstiger als Gusseisen ist.